Interdisziplinäre Gesellschaft für orthopädische/unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie (IGOST)
Die Interdisziplinäre Gesellschaft für orthopädische/unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie (IGOST) wurde 1993 als internationale Gesellschaft für orthopädische Schmerztherapie gegründet. Der Vorstand und der wissenschaftliche Beirat bestehen aus Expertinnen und Experten der Schmerztherapie auf orthopädisch-ambulantem und klinisch-stationärem Gebiet sowie aus Experten der interdisziplinären Grundlagen- und Begleitfächer. Die IGOST besteht zurzeit aus über 1000 ordentlichen Mitgliedern, niedergelassene oder klinisch tätige Orthopäden des In- und Auslandes, sowie aus ca. 100 außerordentlichen Mitgliedern aus anderen Fachgebieten sowie assoziierten Mitgliedern und einem Pharmabeirat.
Ziel der Gesellschaft ist die Erforschung, Diagnostik, Behandlung, Prävention und Aufklärung von Schmerzen durch funktionelle und strukturelle Störungen im Bereich der Haltungs- und Bewegungsorgane sowie der sekundär ausgelösten reflektorischen Schmerzsyndrome, insbesondere unter Berücksichtigung der Somatisierung psychischer Störungen.
Website der IGOST
Präsident
Generalsekretär
Dr. Martin Legat
Schmerz Zentrum Zofingen
Schweiz
- AG Kurse: Markus Schneider, Patrick Weidle, Stephan Klessinger, Martin Legat
- IG konservative Orthopädie ANOA: Sabine Alfter
- Arbeitskreis Osteologie: Dieter Schöffel, Sabine Alfter, Fritjof Bock
- Arbeitskreis Botulinumtoxin: Stephan Grüner, Axel Schulz
- Fachbeirat Deutsche Schmerzgesellschaft: Fritjof Bock, Markus Schneider
- Leitlinienarbeit im Fachgebiet O und U und Schmerzmedizin: Jörg Jerosch
- Ad-Hoc-Kommission Ambulante Schmerztherapie der Deutschen Schmerzgesellschaft
- Repräsentation der orthopädischen und unfallchirurgischen Schmerztherapie bei Kongressen (DVO-Osteologie, VSOU, OT-World, Deutscher Schmerzkongress, DKOU, DWG).
- Fortbildung durch Kurse im Bereich Injektionen, Botolinumtoxin und Arthrose.
- Zertifizierung von Schmerzkliniken und Zertifizierung von Schmerzpraxen, Rezertifizierungskurse beim VSOU.
- Forschung mit dem Augenmerk auf der Ausarbeitung geeigneter Konzepte zur Erklärung, Erkennung und Therapie von Schmerzen und Schmerzzuständen im Fachgebiet mit dem Ziel, Chronifizierungsvorgänge frühzeitig zu erkennen und einer zielgerichteten Therapie zuzuführen.
- Kommunikationen mit den GKVen, den KVen, Kammern, der KBV und dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen.
- EKIT
- Gonarthrose (DGOU)
- Bandscheibenbedingte Radikulopathie (DGOU)
- Spezifischer Kreuzschmerz (DGOU)
- NVL nicht-spezifischer Kreuzschmerz
- LONTS
- geriPAIN (Deutsche Schmerzgesellschaft)
- Radiofrequenz (DWG)
- Publikationen in der Verbandszeitschrift „Orthopädie und Rheuma“
- zahlreiche Publikationen von Vorstand und wissenschaftlichem Beirat der IGOST in internationalen und nationalen Publikationen
30 Jahre IGOST – gestern, heute und morgen
Wie es anfing
24 Millionen Deutsche sind chronisch schmerzkrank, die meisten leiden an „unspezifischen“ chronischen Rückenschmerzen. Die Orthopäden spritzen nur. Psychosoziale Einflüsse, die eine große Rolle spielen, interessieren sie nicht. Sie treiben ihre Patienten in die Chronifizierung. Das waren 1993 die Schlagworte. Eine große Gruppe, das schmerztherapeutische Kolloquium (heute DGS), forderte daher einen Spezialarzt für Schmerzpatienten und eine Sondervereinbarung zur Betreuung chronisch Schmerzkranker (Schmerztherapievereinbarung 1994).
Eine Gruppe von 25 südwürttembergischen Orthopäden, die sich seit 1990 regelmäßig traf und jährliche interne interdisziplinäre schmerztherapeutische Tagungen abhielt, befand, dass gerade der Rückenschmerz eine Grundkompetenz der Orthopädie sei und gründete die IGOST, um dieses Feld für unser Fach nicht aufzugeben.
- Kurse zu Injektionen an der LWS und HWS
- Radiofrequenz-Kurs
- Botulinumtoxin Grund- und Spezialkurs
- Abrechnungsseminar
- DWG-Zertifikat konservative Therapie Modul 4
- DVO-Osteologie
- VSOU eigene Sessions über zwei Tage
- OT-World
- Deutscher Schmerzkongress
- DKOU
- DWG