Hier finden Sie eine Auswahl veröffentlichter Artikel über die DGOOC, die DGOU, den DKOU, das EPRD und die EndoCert GmbH.
Künstliche Hüft- und Kniegelenke leisten sehr viel länger ihren Dienst als man bislang dachte: acht von zehn Knieprothesen und sechs von zehn Hüftprothesen haben heute eine Haltbarkeit von mindestens 25 Jahren. Diese Daten veröffentlichten britische Forscher der Universität Bristol in der Fachzeitschrift Lancet (2019; 393: 647-654, 655-663). Die Zahlen dokumentierten den herausragenden Erfolg der orthopädischen Chirurgie, sagt die AE – Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik. Zudem sind in den vergangenen Jahren sowohl die Implantatmaterialien, die Implantatdesigns als auch die OP-Techniken permanent weiter verbessert worden. Dennoch könne man nicht davon ausgehen, dass dadurch auch die Standzeit der jetzt implantierten Prothesen automatisch weiter verlängert werde, sagt die AE. Ein Grund: Die Patienten seien heute deutlich aktiver als früher und beanspruchten die Kunstgelenke dadurch stärker. Zudem sind viele Prothesenträger schwerer – ein weiterer Risikofaktor für eine Implantatlockerung.
Zum Artikel „Leben ohne Schmerz – Rücken, Schulter, Knie – wie sich Operationen vermeiden lassen“ im Spiegel Nr. 47 vom 17. November 2018 nimmt die AGA – Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie wie folgt Stellung: Auch aus unserer Sicht ist es wünschenswert, dass dem Gespräch mit dem Patienten deutlich mehr Zeit eingeräumt wird. Das Ziel sollte immer sein, durch die persönliche Kenntnis des Patienten und der sozialen Umstände einen individuellen Therapieplan festzulegen, der sorgfältig alle konservativen und operativen Therapieoptionen mit einbezieht und abwägt. Die Schlussfolgerung aber, eine Vielzahl von Operationen durch Gesprächstherapien ersetzen zu können, ist nicht richtig. Es gibt klare wissenschaftliche Kriterien für die Indikationsstellung zu Operationen. Die AGA macht sich durch Aufklärung, Fort- und Weiterbildung und wissenschaftliche Arbeit dafür stark, dass Indikationen auf dem neuesten Stand des Wissens gestellt werden.
Der Bundestag hat die Reform des Mutterschutzgesetzes beschlossen: Zukünftig soll es unter anderem keine Arbeitsverbote mehr gegen den Willen der Schwangeren geben. Ärztinnen können damit auch während der Schwangerschaft weiterhin am OP-Tisch stehen – ihre Weiterbildungszeit und ihre berufliche Entwicklung würde sich dadurch nicht wesentlich verzögern. Die Initiative „Operieren in der Schwangerschaft“ der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) hatte sich in den letzten Jahren für eine solche zeitgemäße Auslegung des Mutterschutzes stark gemacht.
OUMN ab Februar 2017 im Springer Medizin Verlag | Diskussionsforum und führendes berufspolitisches Medium aller Orthopäden und Unfallchirurgen
Heidelberg, 27. Februar 2017
Orthopädie und Unfallchirurgie © SpringerDie Zeitschrift Orthopädie und Unfallchirurgie – Mitteilungen und Nachrichten (OUMN) erweitert ab Februar 2017 das Portfolio der Fachzeitschriften des Springer Medizin Verlags. Neben der Erweiterung dieses Angebots im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie bedeutet der Zugewinn für die Fachverlagsgruppe eine neuerliche Stärkung langjähriger, bestehender Kooperationen mit zahlreichen, medizinischen Fachgesellschaften.
Mit mehr als 700 Ärzten, 150 Physiotherapeuten und fast 100 Teilnehmern am Kurs für OP-Pflegepersonal hat der diesjährige Endoprothetikkongress Berlin (EKB) einen neuen Rekord erreicht. Auf der Veranstaltung wurden auch die Initiativen, die die DGOOC unter anderem zur Qualitätssicherung auf den Weg gebracht hat, diskutiert. Der Kongress fand vom 16.-18.02.2017 unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Carsten Perka, Prof. Dr. Thorsten Gehrke und Privatdozent Dr. Robert Hube statt.
Prof. Dr. Klaus-Arno Siebenrock wurde mit der diesjährigen Pauwels-Medaille der DGOOC für seine Verdienste im Bereich der Becken- und Hüftchirurgie geehrt. Er gilt als führender Experte auf dem Gebiet der gelenkerhaltenden Korrekturmöglichkeiten im Becken- und Hüftbereich. Die Verleihung fand auf dem DKOU in Berlin statt. Kongresspräsident Prof. Dr. Heiko Reichel würdigte Siebenrock für seine „unermüdliche Forschung“ und „herausragende Expertise“: „Ich konnte mir in diesem Jahr keinen besseren Preisträger für diese Auszeichnung vorstellen.“
Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik
Pro Jahr bliebe schätzungsweise 10 000 Menschen mit künstlichem Knie- oder Hüftgelenk eine Wechsel-Operation erspart, wenn es in Deutschland ein verpflichtendes Endoprothesenregister gäbe. Auch die Krankenkassen würden etwa 100 Millionen Euro einsparen, wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht. Die Deutsche Gesellschaft für Endoprothetik e. V. (AE) setzt sich bereits seit Langem für die verpflichtende Teilnahme aller betroffenen Krankenhäuser am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) ein, um die hohe Versorgungsqualität in Deutschland zu erhalten und noch weiter zu verbessern.
März 2015: Ab Herbst 2015 soll das Antikorruptionsgesetz gelten. Ärzte sollen künftig nicht nur zivil-, zulassungs- und berufsrechtliche Konsequenzen drohen, sondern auch eine strafrechtliche Verfolgung und Verurteilung, wenn Sie aus eigenwirtschaftlichem Interesse Medikamente oder Hilfsmittel verordnen oder andere Leistungserbringer unzulässig empfehlen. Sie sollten wissen, was die Neuregelungen mit sich bringen, um nicht in die Strafbarkeitsfalle des neuen § 299a Strafgesetzbuch (StGB) zu treten.
Lesen Sie hier den Kommentar von ReA Dr. Wienke und Linda Kuball
Zertifizierung von Zentren gestartet
"Seit Oktober 2012 können sich Endoprothesenzentren, die einen definierten Anforderungskatalog erfüllen, zertifizieren lassen", schreibt das Deutsche Ärzteblatt, Heft 8/2013 in seinem Artikel Seite C 293. Lesen Sie den gesamten Artikel unter:
http://www.aerzteblatt.de/archiv/134831
AOK-Bundesverband & Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) setzten auf Qualitätswettbewerb bei Kliniken
Steigende Anzahl an Operationen in Krankenhäusern lässt sich nicht allein mit medizinischem Bedarf erklären „Der neue Krankenhaus-Report zeigt den Handlungsbedarf deutlich auf. Die enorme Mengenentwicklung bei Krankenhausbehandlungen darf nicht dazu führen, dass unnötig operiert wird oder dass die Qualität nicht stimmt. Unser Ziel ist es, Versicherte besser zu schützen", sagte Uwe Deh, Geschäftsführender Vorstand des AOK-Bundesverbandes.