Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) schreibt jährlich den Preis zur Förderung der Rehabilitationsforschung aus. Der Preis in Höhe von 5.000 Euro wird von der Klinikgruppe Enzensberg gestiftet. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin.
Eingereicht werden können wissenschaftliche Arbeiten aus Klinik, Forschung und Praxis, die den Nutzen und Erfolg der Rehabilitation nach Verletzungen und Erkrankungen aus dem Gebiet der Orthopädie und Unfallchirurgie untersuchen. Bewerberinnen oder Bewerber müssen Erstautoren der eingereichten Arbeit sein.
Die wissenschaftliche Arbeit kann in einer deutschen oder fremdsprachigen Zeitschrift oder in Buchform veröffentlicht oder in einem Manuskript niedergelegt sein. Bereits anderweitig ausgezeichnete Arbeiten oder solche, die sich aktuell in einem Preiswettbewerb befinden, können nicht eingereicht werden. Es ist eine entsprechende Erklärung beizufügen.
Der Bewerbung ist zudem die Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse in deutscher Sprache beizufügen. Das Bewerbungsschreiben muss die besondere Bedeutung der Arbeit für das Förderungsthema erläutern.
Die Bewerbungsunterlagen (kurzes Anschreiben mit oben genannter Erklärung, wissenschaftliche Arbeit, Zusammenfassung) sind zusammen mit dem ausgefüllten Datenschutzformular (Website) bis zum 31. Mai 2022 ausschließlich per E-Mail als PDF-Dateien an die Geschäftsstelle der DGOU (preise@dgou.de) zu senden.
2020/21 | Annet Wijnen „Effectiveness of rehabilitation for working-age patients after a total hip arthroplasty: a comparison of usual care in the Netherlands versus Germany“ |
Groningen (Niederlande) |
5.000 EURO |
2019 | Dr. med. Wolfgang GEIDL Judith WAIS „Bewegungstherapie in der medizinischen Rehabilitation: eine Bestandsaufnahme auf Einrichtungs- und Akteursebene“ |
Erlangen Tübingen |
5.000 EURO |
2018 | Dr. Maren SCHÜTZ „Evaluation der Effektivität einer stationären, strukturieren Rehabilitation bei Patienten nach operativen Eingriffen an der Lendenwirbelsäule in Abhängigkeit des Abstandes zur Operation sowie an einem konservativ behandelten Kollektiv“ |
Koblenz | 5.000 EURO |
2017 |
Dr. biol. hum. Lena TEPOHL |
Ulm Bad Buchau |
5.000 EURO |
2016 | Prof. Dr. med. Wolfgang KEMMLER Körperliches Training, Fraktur und Knochendichte – Finale Ergebnisse der Erlanger Fitness und Osteoporose-Präventions-Studie (EFOPS) |
Erlangen | 5.000 EURO |
2015 | Jana SEMRAU Prof. Dr. Klaus PFEIFFER Long-term effects of interprofessional biopsychosocial rehabilitation for adults with chronic non-specific low back pain: a multicentre, quasi- experimental study |
Erlangen Nürnberg |
5.000 |
2014 | PD Dr. Anja HIRSCHMÜLLER Ergebnisse isokinetischer Kraftmessungen und klinischer Funktionstests bei Patienten mit isolierten, vollschichtigen Knorpelschäden des Kniegelenks - Basis für die Entwicklung spezifischer (P) Rehabilitationsprotokolle |
Freiburg |
5.000 |
2013 | Prof. Dr. med. Thomas GROSS Clinical evaluation of the Trauma Outcome Profile (TOP) in the longer-term follow-up of polytrauma patiens |
Aarau, Schweiz |
2.500 |
2013 | Dr. med. Stefan SIMMEL Outcome und Prädikatoren der Lebensqualität nach Polytrauma - Konsequenzen für die Trauma-Rehabilitation |
Murnau |
2.500 |
2012 | Dr. med. Ronny LANGENHAN Postoperative functional rehabilitation after repair of quadriceps tendon ruptures: a comparison of two different protocols |
Singen (Hohentwiel) |
5.000 |
2011 | Dr. med. Insa MATTHES Katja THIELEMANN Die semistationäre Prothesenrehabilitation - ein innovatives Konzept zur Rehabilitation amputierter Patienten |
Berlin Berlin |
5.000 |
2010 | PD Dr. med. Pawel BAK Multidimensionales Assessment als rationale Grundlage der Prozess- und Ergebnisoptimierung in der Rehabilitation |
Frankfurt | 5.000 EURO |
2009 | PD Dr. med. Gert KRISCHAK Ein eigenständig durchgeführtes Heimtrainingsprogramm in der Rehabilitation konservativ und operativ behandelter distaler Radiusfrakturen |
Ulm | 5.000 EURO |
2008 | Dr. med. Axel LOHSTRÄTER Unterscheidet sich eine Gruppe von Patienten nach distaler Radiusfraktur mit Handreha-Management von einer Gruppe von Patienten nach distaler Radiusfraktur ohne Handreha-Management hinsichtlich definierter Zielparameter |
Erfurt |
5.000 EURO |